Den Beinamen „diebisch“ tragen die Vögel wegen der Vorstellung, Elstern trügen gerne glänzende Gegenstände in ihre Nester ein. Rossini hat 1817 sogar eine Oper La gazza ladra („Die diebische Elster“) zur Aufführung gebracht. Tatsächlich sammelt die Elster Sachen, um sie zu untersuchen, und – falls möglich – wegzutragen. Besonders interessant sind für sie rundliche, silbrig glänzende Gegenstände, die sie einzeln unter ein wenig Laub oder Gras versteckt. Einer unbestätigten Theorie zufolge wird durch dieses Verhalten die Handlungsweise des Futtersammelns und -hortens aus Neugier und Spieltrieb erhalten oder trainiert. Ein gewisses Interesse an glänzenden Objekten teilen Elstern mit vielen Vogelarten. Den Ruf, diese auch zu stehlen, verdanken sie vermutlich dem Umstand, dass sie manchmal beim Verstecken von Nahrungsvorräten beobachtet werden können, oder der Tatsache, dass sie Nesträuber sind.
(Quelle: wikipedia)
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