Im oberen Teil des ersten der sechs Fenster, die das Leben der hl. Johanna erzählen, heiratet am 29. Dezember 1592 im Schloß von Bourbilly die zwanzigjährige Johanna den Baron Christophe Rabutin Chantal. Die beiden sind umgeben von der Schwester Johannas, Marguerite de Neufchezes, vom Vater der Braut und vom Baron Guy de Rabutin.
In der nächsten Szene: Mit fünf Jahren hält Johanna einem Protestanten, der die Realpräsenz leugnete, entgegen: "Mein Herr, man muss glauben, dass Jesus im Heiligen Sakrament ist, weil er das gesagt hat. Wenn Sie ihm nicht glauben, machen Sie ihn zum Lügner." Dann wirft sie die ihr angebotenen Geschenke ins Feuer und sagt: "Sehen Sie, so müssen die Irrlehrer in der Hölle brennen, weil sie den Worten Christi nicht geglaubt haben."
Die dritte Szene: Während der Religionskriege findet Johanna in Poitou bei ihrer Schwester und ihrem Schwager Zuflucht. Sie widersteht den Bemühungen einer Gesellschaftsdame, die Johanna zu einem oberflächlichen und leichtfertigen Lebenswandel überreden will.
Glasfenster, Heimsuchungsbasilika, Annecy |
Johanna verbringt lange Zeit im Gebet zu Füßen der Jungfrau Maria. An ihrer Seite sieht man ihrenVater, Benigne Fremyot, Ratgeber des Königs und Bürgermeister von Dijon.
Mir scheint, wenn ich die Armen nicht liebe, liebe ich auch Gott nicht.
Johanna Franziska von Chantal
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