Sonntag, 31. Dezember 2017

Fest der hl. Familie


Herr, unser Gott,
in der Heiligen Familie hast du uns ein leuchtendes Vorbild geschenkt.
Gib unseren Familien die Gnade,
dass sie in Frömmigkeit und Eintracht leben
und einander in Liebe verbunden bleiben.
Führe uns alle zur ewigen Gemeinschaft in deinem Vaterhaus.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn.

Ein Lied für Jesus!

Krippe in der Dominikanerkirche in Wien

Papst Silvester

Papst Silvester, SS. Salvatore della Scala Santa, Rom

Die Silvesterkapelle in Santi Quattro Coronati

Papst Silvester regierte von 314 bis 335. Er war der Partner Konstantins, des Kaisers der Wende, der das Christentum frei machte.
Silvester war der nachfolger des Papstes Miltiades, der das Jahr und die Ereignisse der konstantinischen Wende erlebte. In der Verfolgungszeit bewährte sich Silvester als Bekenner vor dem Gericht der Verfolger. Er zog sich, wie die Überlieferung weiß, auf den berühmten Berg Soracte nördlich von Rom zurück. Dort lebte er in Wildnis und Verborgenheit. Als Silvester 314 das päpstliche Amt übernahm, hatte sein Vorgänger Miltiades längst schon die ersten Begegnungen mit der neuen Lage, die 311 mit dem Toleranzedikt begann, gehabt. Silvester nimmt nun die großen Bauten entgegen, die Konstantin in Rom errichten läßt, vor allem den Lateran, die Peterskirche, St. Paul, Santa Croce usw.
(T. Schnitzler, die Heiligen im Jahr des Herrn, 45)


Euch allen wünsche ich ein gesegnetes Neues Jahr 2018

und










....... bitte lächeln!

 

Freitag, 29. Dezember 2017

Der verschwundene Schrein (Thomas von Canterbury)


Kathedrale von Canterbury


„Ein christliches Martyrium ist kein Zufall; Heilige werden nicht durch Zufall: Noch weniger ist ein christliches Martyrium das Ziel eines menschlichen Willens, der sich vorgenommen hat, ein Heiliger zu werden - so wenig als ein Mensch durch Wille und Vorhaben Beherrscher der Menschen werden kann.
Ein Martyrium liegt stets im Plan Gottes, der in seiner Liebe die Menschen warnen und auf den rechten Weg zurückführen will. Der wahre Märtyrer ist jener, der Gottes Werkzeug geworden ist, jener, der seinen eigenen Willen im Willen Gottes verloren hat, jener, der nichts mehr für sich selbst begehrt, nicht einmal den Glorienschein des Martyriums.“
(Thomas Becket, Predigt an Weihnachten 1170)


Kapelle für die Reliquien des hl. Thomas v. Canterbury, Kathedrale von Canterbury

Die brennende Kerze markiert die Stelle, an der sich von 1220 bis 1538 der Schrein des hl. Thomas Becket befand. Thomas Becket wurde am 29. Dezember 1170 im nördlichen Querschiff der Kathedrale von Canterbury umgebracht. Vier Jahre später vernichtete ein verheerendes Feuer den östlichen Teil der Kirche. Für die Aufbewahrung der Reliquien wurde eine gewaltige Kapelle errichtet, in die die Reliquien um 1220 kamen. Der Jahrestag dieses Ereignisses wurde jedes Jahr als Fest der Übertragung des hl. Thomas begangen.
1538 forderte Heinrich VIII. den toten Heiligen auf, wegen Landesverrats vor Gericht zu erscheinen. Nachdem dieser innerhalb von 30 Tagen nicht erschienen war, wurde er in Abwesenheit verurteilt. Seine sterblichen Überreste wurden verbrannt und die Kleinode des Schreins wurden konfisziert und weggeschafft.

Das Martryrium des hl. Thomas von Canterbury


Allmächtiger Gott,
du hast dem heiligen Thomas Becket Starkmut und Tapferkeit geschenkt,
so dass er sein Leben für Recht und Gerechtigkeit hingab.
Gib auch uns die Bereitschaft,
unser Leben in dieser Welt um Christi willen zu verlieren,
damit wir es wieder finden im Himmel.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.



Mittwoch, 27. Dezember 2017

Bethlehemitischer Kindermord (Pieter Bruegel d. Ältere)




13Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten.
24Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten.
15Dort blieb er bis zum Tod des Herodes. Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
16Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig, und er ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten, genau der Zeit entsprechend, die er von den Sterndeutern erfahren hatte.
17Damals erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia gesagt worden ist:
18Ein Geschrei war in Rama zu hören, lautes Weinen und Klagen: Rahel weinte um ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn sie waren dahin.
Mt 2,13-18






Die Unschuldigen Kinder erlitten für Christus den Tod.
Nun folgen sie dem Lamm und singen sein Lob.






Sie sind es, die aus den Menschen losgekauft wurden
als Weihegabe für Gott und das Lamm.
Sie folgen dem Lamm, wohin immer es geht.
Offb 14,4






Bethlehmitischer Kindermord, Kopie Pieter Brueghels d. J. nach einem Bild des Vaters, Kunsthistorisches Museum, Wien