Samstag, 19. Oktober 2013

Paul vom Kreuz



„Im vergangenen Sommer, ich weiß nicht, zu welcher Zeit, denn ich erinnere mich weder des Monats noch des Tages, da ich es nicht vermerkt habe, ich weiß allein, dass es die Zeit der Ernte war, an einem Tag der Woche empfing ich die hl. Kommunion in der Kirche der Kapuziner von Castellazzo. Ich erinnere mich, wie ich in eine ganz tiefe Sammlung versank.

Danach kehrte ich nach Hause zurück und ging über die Straße, ebenfalls im Gebet versunken. Als ich an der Straßenecke neben dem Haus anlangte, wurde ich zu Gott in einer sehr tiefen Andacht emporgezogen, wobei ich alle Dinge vergaß und eine große Sanftheit spürte.

In diesem Augenblick sah ich mich im Geiste bekleidet mit einem schwarzen Habit, das bis auf die Erde reichte, mit einem weißen Kreuz auf der Brust. Unter dem Kreuz trug ich den heiligen Namen Jesu in weißen Buchstaben. In demselben Augenblick hörte ich, wie diese wirklichen Worte an mich gerichtet wurden:
„Dies ist ein Zeichen, um deutlich zu machen, wie rein und makellos das Herz sein muss, das die Worte des sehr heiligen Namens Jesu geschrieben trägt.“ (Quelle)

Glasfenster in der Grabeskapelle des hl. Paul vom Kreuz, SS. Giovanni e Paolo, Rom

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