Mittwoch, 5. Juni 2013

Hl. Bonifatius

Am 5. Juni 754 ereilte Bonifatius der Tod durch einen Überfall friesischer Räuber. Der fast achtzigjährige Erzbischof von Mainz wollte nahe des Ortes Dokkum eine Gruppe von Friesen firmen, als der Überfall geschah. Keiner seiner Begleiter überlebte.


 In seiner Abschiedsrede vor dem Aufbruch zur Firmung sagte Bonifatius zu seinem Nachfolger Lul:

"Ich brenne vor Begierde meine beschlossene Wanderung anzutreten, ich werde mich im Entschluß zu der ersehnten Reise nicht mehr wankend machen lassen, denn schon steht der Tag meiner Auflösung bevor, und die Zeit meines Hingangs naht heran, bald werde ich, aus dem Gefängnis dieses Körpers befreit, zum Siegesziel der ewigen Vergeltung eingehen."

(v. Padberg, Bonifatius, 103, zit. Vita Bonifatii)

 
 
Ewiger Gott, Zuflucht und Hilfe all deiner Kinder,
wir preisen dich für alles, was du uns gegeben hast,
für alles, was du für uns getan hast,
für alles, was du für uns bist.

In unserer Schwäche bist du unsere Kraft;
in unserer Finsternis bist du unser Licht;
in unserm Kummer bist du unser Trost und unser Friede.
Wir können deine Gnade nicht messen,
wir können deine Liebe nicht loten:

Sei gesegnet für all deinen Segen.
Lass uns so leben, als seien wir bei dir,
und die Dinge lieben, die du liebst,
und dir in unserem täglichen Leben dienen
durch Jesus Christus, unseren Herrn.


Bonifatius, Mainzer Dom

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