Freitag, 31. Mai 2013

In allerletzter Sekunde - der Maialtar in der Wiener Kapuzinerkirche


von der Franziskanerkirche kommend überquere ich die Kärntnerstraße


die Kapuzinerkirche zur Heiligen Maria von den Engeln am Neuen Markt

linke Seitenkapelle (Kaiserkapelle) mit dem Gnadenbild Maria, Trösterin der Betrübten




Maria, Trösterin der Betrübten, bitte für uns.
Deiner mütterlichen Liebe und Fürsprache empfehle ich heute alle, die sich voll Zuversicht an dich wenden.

Zu dir kommen die Gesunden und Glücklichen; erhalte in ihnen Freude und Dankbarkeit und mache sie empfänglich und hilfsbereit für die Not ihrer Mitmenschen nah und fern.

Zu dir kommen die Kranken; sie beten um Gesundheit der Seele und des Leibes. Hilf ihnen ihr Leid tragen; lindere ihre Schmerzen und erbitte ihnen darin Trost und Heil.

Zu dir gehen die Blicke der Einsamen und Verlassenen, vor dir weinen die Trauernden. Lass sie erfahren, dass du unter dem Kreuz unsere Mutter geworden bist und vor allem denen mütterlich nahe bist, die deiner Hilfe besonders bedürfen.

Vor dir stehen die jungen Menschen, die in das Leben hineingehen; leuchte ihnen als heller Stern in den Dunkelheiten der Pilgerschaft, dass sie nicht abirren vom Weg des Glaubens.

Vor dir stehen die Menschen in der Mitte des Lebens; lass sie nicht mutlos werden, stärke sie in ihren täglichen Aufgaben und führe sie immer tiefer in die Nachfolge deines Sohnes.

Vor dir stehen die Alten, die wissen, dass sich ihr Weg durch dieses Erdental dem Ende zuneigt. Mit ihnen beten wir: Heilige Maria, zeige uns nach diesem Elende Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes, o gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.

Deinem mütterlichen Schutz empfehlen wir zugleich die ganze Kirche in diesem Land und aller Welt, die Bischöfe, Priester und Ordensleute, die Alleinstehenden, die Familien und die Pfarrgemeinden. Mögen alle Christen wachsen in Glaube, Hoffnung und Liebe. Mache sie zu glaubwürdigen Zeugen deines Sohnes, seiner befreienden Wahrheit und erlösenden Liebe, in der allen Menschen guten Willens ewiges Heil verheißen ist.

Mutter des ewigen Wortes, lehre uns, Christus entgegenzugehen, unserem wiederkommenden Herrn und Retter, in dessen seliger Gemeinschaft du lebst und für uns eintrittst jetzt und alle Tage und in Ewigkeit. Amen.

(aus einem Gebet von Johannes Paul II. zur Trösterin der Betrübten in Kevelaer am 2. Mai 1987)

2 Kommentare:

  1. ganz rezent können die Bilder nicht sein...mir fehlen die Pelzmäntel....

    Danke für diesen schönen blog!

    Mary

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    1. Mai und Kälte geht überhaupt nicht, weswegen ich mir erlaube, Bilder zu posten, die ich am Pfingstsonntag bei meiner Kirchenwallfahrt in der Innenstadt gemacht habe.

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