Mittwoch, 14. Dezember 2011

Mitten im Advent und erschöpft vom Tagewerk

sehne ich mich nach Schweigen und denke: wie schön wärs jetzt, sich ein paar Tage zum Gebet in die Stille zurückzuziehen. Dieses Privileg gab es nur während der Adventsexerzitien in der Seminarzeit.

Jetzt am Abend mach ich es wie der Hl. Franziskus, allerdings ein wenig weicher gebettet und erinnere mich an die Gebetseingebung des Gefährten Silvestros und der hl. Klara, die die Frage des Franziskus, ob er ständig dem Gebet obliegen oder sich auch der Predigt widmen solle, so beantworteten (aus den Fioretti):
  
"Es ist sein Wille, dass du in die Welt gehst,
denn Gott hat dich nicht nur zu deinem Seelenheil auf diesen Weg gerufen.
Vielmehr sollst du fruchtbare Werke vollbringen,
damit durch dein Zutun viele Seelen gerettet werden"

Als Franziskus diese Antwort gehört hatte, stand er auf und sagte: 
"Dann laßt uns im Namen Gottes gehen".



Ich denke: "Gut Herr, aber erst morgen".

Carceri bei Assisi

1 Kommentar:

  1. Als der hl. Franziskus antwortete: "Dann laßt uns im Namen Gottes gehen" war es wahrscheinlich auch nicht 21:21 Uhr...

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